"Ich...Lalo"

I am what i am ;)

Biografie

 

1966 im Rheinland geboren aber mein Leben begang erst mit ca. 14 Jahren, die ganzen Jahre davor...ja das war ich auch, immer wieder wurde meine Kinderseele zerstört, ermordet!

1978 bin ich im hohen Norden gelandet.

1987 habe ich an meine 21 Geburtstag, meinen Sohn durch eine Todgeburt mitte/ende des sechsten Monats verloren, als Folgeerscheinung meines Missbrauchs in meiner Kindheit.
Ich habe zwei Töchter, 1990 und 1991 geboren...beide haben es ebenfalls nicht leicht in ihrem Leben.
Beruflich habe ich Hotelfachfrau-Schwerpunkt "kalte Küche und Service", sozialpädagische Assistentin und Gesundheits,- und Pflegeassistentin mit & 87 b-Schein, gelernt.

Hier drunter gibt es einen Querschnitt aus meinem Leben, auch vor meinem 14 Lebensjahr...Teilerinnerungen/therapeutische Rückführungen an die Jahre davor, z.B. an meinen Selbstmordversuch mit 11 Jahren, den ich körperlich aber nicht seelisch überlebt habe!

Zum Teil sind "Zeitsprünge" drin...aus dem einfachen Grund das ich einiges dermaßen abgespalten habe und es schwer ist genauere Zeitangaben zu machen.
 

Also vorsichtig beim lesen, manches könnte einige "triggern"...
 

"Mein Spitzname und auch mein Internetname"

LaLoba ist indianisch und bedeutet "die Wolfsfrau". Den Namen gaben mir schon vor sehr vielen Jahren Freunde von mir, eine ganz liebe Freundin schenkte mir einen Kettenanhänger in Herzform mit LaLoba drauf, den ich immer trage.


Mit LaLoba, ist die Wolfsfrau, ist die innere starke Frau gemeint, lange habe ich nicht glauben können das ich stark bin...aber heute weiß ich das es stimmt. Wenn ich auf alles zurück blicke, was ich überlebt habe, meine gesammte Kindheit, den Tod meines Sohnes...meine Ehe...den Tod meines Katers...das was meinen Töchtern passiert ist, was sie durchmachen mußten und müßen...den Rest ihres Lebens...meine ganzen OP's

 

...ja ich habe überlebt, ja ich bin stark,

denn ich

"lebe"

und ich lebe gerne :)

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Pur - Sie sieht die Sonne

 

Wenn die Sterne günstig stehn,
und der Mond die Nacht bestrahlt,
wenn die Stille spricht,
dann ist sie allem Unbegreiflichen so nah.

Wenn du sie ganz dringend brauchst,
auch noch ihre Macken magst,
wenn du dich auf sie verläßt,
dann fragt sie nicht, dann ist sie einfach da.

 

In ihr wohnen kleine kostbare Talente,
eins davon ist, immer wieder gut zu tun,
ihr liegt an mir, sie läßt mir freien Raum,
und schenkt mir den Platz,
mich an ihrer Seite auszuruh'n.

 

Sie sieht durch die Wolken die Sonne,
und stellt sich hart in den Wind,
sie ist nie zu bequem,
sie hat mir gezeigt,
wie Leichtigkeit gelingt,
wie einfach so was klingt.

 

Wenn sie ihre Hand auflegt,
ihre kleinen Wunder wirkt,
dann bin ich wehrlos, völlig hin und weg,
das grenzt an Zauberei.

 

Ob sie durch die Küche tanzt,
oder Atmosphäre schafft.
Ihr müßtet sie mal sehn und mich verstehn,
auch wenn ich übertreib.

 

Und ein Lachen, das sich quält, das durchschaut sie.
Ein gelangweiltes Gespräch ist ihr zuviel.
Doch keinem Streit, der ihr nötig scheint,
geht sie aus dem Weg,
sie leistet sich ihren eigenen Stil.

Sie sieht durch die Wolken die Sonne,
und stellt sich hart in den Wind,
sie ist nie zu bequem,
sie hat mir gezeigt,
wie Leichtigkeit gelingt,
wie einfach so was klingt.
 

Jemand hat mal gesagt das Lied wäre über mich...entscheidet selber...

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mein Sternzeichen

www.mooncity.de/Site-Ordner/astro/skorpion/skorpion.html 

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 Ab hier schreibe ich über meine Vergangenheit. Ja ich hab mich selbst gefragt; warum...warum schreib ich es hier rein.

Die simple Antwort ist: weil es mir gut tut!

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In der Reha bin ich gefragt worden warum ich so offen hier auf der HP "rede" bzw. von mir erzähle.

 

Die Antwort...weil ich vielen anderen dadurch helfen kann und auch schon geholfen habe...aber auch weil es mir hilft. Lest das GB durch...es ist meine Art anderen Hilfe anzubieten...so wie mir auch schon von anderen geholfen wurde. Ein Großteil die hier lesen bleiben anonym...aber wenn ich nur einem oder zwei Menschen dadurch helfen kann Mut und Kraft zu finden (wird mir oft gesagt) z.B. ihren erlebten Mißbrauch zu verarbeiten, sich dagegen zu wehren...oder auch den Tod eines Kindes oder anderen Menschen besser verarbeiten zu können, was gibt es schöneres :)

Eins meiner schönsten Erlebnisse durch bzw. wegen meiner Hompage war eine Begegnung, ich ging in eine Apotheke weil ich was kaufen wollte und die Apothekenhelferin kam um den Tresen und umarmte mich einfach, mit den Worten...

"Danke für ihre Hompage, ich hab dadurch soviel Kraft und Mut gefunden um mein Leben wieder als lebenswert zu empfinden und dafür zu kämpfen"

(was gibt es schöneres *lächel)

 

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Es geht los...

Nach jahrelanger, mühsamer, harter und oft schmerzvoller Suche nach mir selbst, habe ich mich fast gefunden. Mit fast meine ich "nicht" das von mir noch vieles fehlt, sondern das vieles noch relativ neu ist. Sich neu anfühlt und dadurch doch noch manche Unsicherheit in mir steckt, ob das wirklich ich bin, ein Teil von mir ist. Oder immer noch die Rohfassung, die erst stabil werden muß...die erst Sicherheit finden muß.

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Ich habe in den letzten Wochen, Monaten, Jahren... feststellen müßen das es ein "ich habe mich gefunden" so gar nicht gibt, geben kann

 wer das meint, der verliert viel...nämlich wieder sich selbst

das ganze eigene ich, wächst ständig weiter, läßt manches los und holt sich manches neu

das eigene ich verändert sich im Laufe der Zeit immer wieder, Stillstand gibt es nicht...

wer einen Stillstand sucht und findet verkümmert in sich selbst

was man suchen sollte ist Toleranz, Akzeptanz, Spontanität und Humor in sich, für sich, für sein eigenes ich!

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Seit ich einen Stift in der Hand halten kann, habe ich gezeichnet und gemalt. Malen u. zeichnen war mein Überlebendsfunke, mein Anker, meine Schutzhöhle. Malen u. zeichnen war meine Sprache, meine Art mich auszudrücken, dort wo ich verstummt war...zu Hause. Malen u. zeichnen war meine Energiequelle, die mir die Kraft gab am leben zu bleiben, zu überleben...und mein Leben zurück zu erobern. Malen u. zeichnen ist mein Leben, ist meine Energiequelle...wurde mein zu Hause.

Vor ein paar Jahren fand ich durchs schreiben meine Stimme wieder. In Gedichten und Kurzgeschichten konnte ich meine Vergangenheit, in Worten, ausdrücken. Meine Wut, Verzweiflung, meinen Schmerz, meine Trauer, meine Einsamkeit aber auch meine Träume, meine Hoffnungen, Wünsche und Meinung.

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Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, denke ich an Schmerzen, Angst, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit, Tränen und vieles mehr. Erinnerungen an eine Mutter die Alkoholikerin war und ist, an einen Vater der nie wirklich präsent war, der nie ein Vater war.  Er war mehr ein hm Chef, oder anders Diktator, wie oft hat er uns brutal verprügelt...und dann irgendwann als ich 11 Jahre alt war, haute er ab. Meine ganze Kindheit, von Geburt an, ist geprägt von Mißbrauch-seelischem, körperlichem und auch sexuellem Mißbrauch.

Erst als ich meinen Mann kennenlernte lernte ich so etwas wie ein wirkliches zu Hause kennen-Geborgenheit und Sicherheit. Ich kam vom Regen in die Traufe, ohne es viele Jahre zu merken bzw. merken zu wollen...die rosarote Brille gut festgeklebt kam sie erst viele Jahre später ins Rutschen. 

Es gab auch schöne Zeiten in meiner Kindheit, auch mit meinen Eltern, seltene Augenblicke, aber vorhanden...sie sind der Schatz meiner Kindheit...den ich in den letzten Jahren wiedergefunden habe, er war zugeschüttet von all dem schlechtem, was mir als Kind passiert ist.

Ich bin 1966 im Rheinland geboren worden, genauer gesagt in Leverkusen und irgendwann im hohen Norden gelandet, dem Land zwischen den Meeren. Mittlerweile fühle ich mich hier heimisch und kann mir nicht vorstellen je wieder woanders zu leben. Vor ein paar Jahren, genauer gesagt 2001 habe ich meinen Motorradführerschein gemacht und ich kann mir "fast" nichts schöneres vorstellen, als mit meiner Maschine ans Meer zu fahren.

Am schönsten ist für mich meine Töchter erwachsen werden zu sehen...

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Mittlerweile hat sich viel verändert, ich bin geschieden...meine Ehe ist kaputt gegangen, wann es genau angefangen hat weiß ich nicht, aber so pö a pö zerbrach sie, wir lebten uns auseinander...nicht nur mein Ex ist Schuld, auch ich hab meinen Teil dazu beigetragen. Wir haben auch sehr schöne Zeiten erlebt...und er war bei weitem nicht so wie mein Vater, seine Kindheit war davon geprägt "ein Mann zeigt keine Gefühle"...als ich 1999 mit Therapie anfing, drifteten wir auseinander. Wir entwickelten uns immer mehr auseinander...es passte einfach nicht mehr.

Mittlerweile darf ich aus Gesundheitsgründen kein Motorrad mehr fahren...und durch meinen Lebenspartner, den ich 2008 kennen gelernt habe, habe ich auch Bayern kennen gelernt...und kann mir sehr gut vorstellen dort mit ihm zu leben *lächel.

*23.04.2013...ich darf "wieder" Motorrad fahren...bzw. ich hätte nie aufhören müßen...aber das ist eine laaaange Geschichte, seuftz...ich hatte nie was mit der Bandscheibe im Hals, alles ok, es war eine "Falschdiagnose" grummel.

22.08.2014...seuftz, ok Motorradfahren ist nun doch für immer gestrichen...und vieles mehr :/

Bei einer "Kontrolluntersuchung wurden nun vier defekte Bandscheiben gefunden...1 in der HWS und 3 in der LWS...was soll ich sagen, ich hab erfolgreich meine Wirbelsäule kaputt geschuftet/getragen. Hab zu viel Last auf meinen Schultern...

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2012...Als wir in unserem Urlaub in die Alpen gefahren sind und ich diese wunderschöne Bergkulisse vor mir auftauchen sah, fing ich an zu weinen...es war ein Gefühl als wenn ich nach Hause komme, neue und unbekannte Erinnerungen überfluteten mich...an meine Uroma (sie lebte im Sauerland) , an einen Menschen der mir als Kind das Gefühl von Liebe, Geborgenheit und zu Hause gegeben hat...Erinnerungen die ich bis genau in diesem Moment abgespalten hatte.

Es war gleichzeitig wunderschön und wahnsinnig grausam...ich spürte eine wunderschöne innere Wärme und gleichzeitig eine wahnsinnige Kälte in mir, in ca. einer Stunde durchlebte ich all das was abgespalten war...konnte es nicht stoppen, meine "Notbremse" versagte auf ganzer Linie, zu schnell raste alles innerlich auf mich ein.

Ich habe geweint vor Glück, doch so viel Liebe und Geborgenheit bekommen zu haben (in meinen ersten sechs Lebensjahren) und geweint vor Trauer...was mir alles genommen worden ist...und ich jetzt erst wiedergefunden habe! Wenn ich die sechs Jahre von meinen nun 45 Jahren abziehe...sind mir 39 Jahre lang die wunderschönen Momente mit meiner Uroma weggenommen worden.

Sie starb als ich ca. sechs Jahre alt war...und wir durften nie trauern, es wurde...von meiner Verwandtschaft, meinen Eltern, so getan als wenn sie nie existiert hat! Sie wurde einfach "ausradiert"

Heute denke ich das sie der Mensch war der mir unbewußt wahnsinnig viel Kraft und Stärke mitgegeben hat, einfach weil sie mich so geliebt hat wie ich war...sie hat mich geliebt wie ich bin!

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Dort wo die Sonne und der Mond
sich treffen.
Dort wo der Tag die Nacht besiegt
werde ich meinen Willen messen.

Dort wo die Wasser das Land
berühren
Dort wo der Wind mit den Wolken spielt
werde ich mich spüren.

Dort wo die Sterne den Himmel
erhellen.
Dort wo die Gezeiten dem Schicksal begegnen
werde ich mich dem Leben stellen.

Doch dort wo die Seelen in den Menschen
verblassen.
Und dort wo die Macht die Liebe quält
die "Orte" werde ich verlassen.

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Es gibt schon zuviele "Orte-Menschen"...
Wo die Menschlichkeit nichts mehr zählt...
Wo man keine Liebe, Geborgenheit und Wärme mehr findet...
Wo die "Macht" die Freiheit unterdrückt...
Wo man kein Verständnis, kein offenes Ohr mehr findet...
Wo man keine Hoffnung, keinen Glauben mehr sieht...
Wo Witz und Geistreich gefragt...
Wo aber Tränen und Trauer unerwünscht sind...
Wo unsere Kinder...alleingelassen...in einer Welt der Erwachsenen...zugrunde gehen...

Ich wünsche allen die Kraft und den Mut...

ihre Menschlichkeit zu bewahren...

in einer Welt wo nur Macht und Geld zählt...

auch das Einfache zu geben...

Liebe, Geborgenheit und Wärme...

kosten nichts außer ein bißchen Zeit...

Alles Liebe Euch,
Carla...


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Ich bin ein vielschichtiger Mensch, was Ihr ja an meinen anderen Rubriken erkennen könnt.  Alle Teile von mir ergeben mittlerweile fast ein ganzes, oder eben mehrere ganze ;)
...ich bin so wie ich bin :-)

Carla...

P.S. achso hab ich ja ganz vergessen...ich bin das sprichwörtliche "schwarze Schaf der Familie"

und ich bins gerne *grins*

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Warum ich es gerne bin...weil es mir gut tut, eine simple und einfache antwort, wenn man sich selbst erstmal die Frage selbst gestellt hat und ehrlich zu sich sein will...es tut mir gut.

Was mir gut tut;

Zu mir zu stehen, zu meiner Vergangenheit und wie es das aus mir gemacht hat was ich heute bin.

Zu mir zu stehen, mit meinen Schwächen und Fehlern...zum Teil bin ichs gerne weil es mir heute Genugtuung gibt zu sehen wie mein Vater schlucken muß wenn ich ihm ins Gesicht sage was ich von seinem damaligem Verhalten halte, was ich von seinem heutigem Verhalten halte.

Ja es hat auch etwas mit Rache zu tun...ein schwarzes Schaf zu sein.

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Tabu;

Meine ganzen Selbstmordversuche, Hilfeschreie...ignoriert, weggeschaut, verdammt.

Mit 11 meine erster Versuch, mein erster an den ich mich erinnern kann. Unzählige folgten...todessehnsucht, ich hab scheiße gebaut ohne ende, z. B. bin ich stockbetrunken Autorennen gefahren, ja alle verurteilten mich dafür aber nie kam einer auf die Idee mal zu schauen warum ich so war...verdammt warum hat in den Situationen eigentlich mein Schutzengel so verdammt gut auf mich aufgepasst, aber warum nicht als mich "der nette Onkel von nebenan" vergewaltigt hat.

Mit 21 der letzte Selbstmordversuch...ich landete im KH aber wieder fragte keiner "warum?"

Wie oft saß ich danach im Badezimmer, schloß mich ein, wie oft hielt ich ein Messer an meine Puksadern, wie oft ritzte ich an meinen Handgelenken...heulend, schreiend, zitternd vor anstrengung leise zu sein...ein Verband folgte dem anderen...nie fragte einer.

Erst mit 32 fand ich selbst den Mut und die Kraft aus diesem Kreislauf auszubrechen. Nein, es war kein Mut, war keine Kraft...pure Angst trieb mich an. Angst meinen Töchtern etwas anzutun...ich wollte nicht mehr leben, aber ich wollte auch meine Töchter nicht hier alleine auf dieser grausamen Welt lassen...zum erstenmal hatte ich den Gedanken sie mit mir zu nehmen.

Der Gedanke löste eine wahnsinnige Angst in mir aus...ich hatte kein Recht meinen Töchtern ihr Leben zu nehmen. Vielleicht für andere makaber, aber im endefekt rettete es mir das Leben...

Heute lebe ich gerne, meine Leben heute ist schön...ja meine Vergangenheit tut weh, zerreißt mich bis heute...die Hölle lodert in mir...machmal nur ganz schwach, so das man sie kaum spürt...aber oft genug rotglühend verbrennt sie mich innerlich immer wieder.

 

Trotzdem oder gerade deswegen hab ich gelernt die schönen Momente zu leben, auf dem Motorrad ans Meer zu fahren, mitzuerleben wie meine Töchter langsam erwachsen werden. Überraschende Momente, die mich immer noch manchesmal staunend schauen lassen...zu spüren...ich lebe gerne.

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1999 ging ich stationär in eine psychsomatische Klinik...mir war klar das ichs nicht alleine schaffen konnte, nicht mehr alleine, ich brauchte Hilfe. Zum erstenmal in meinem Leben sagte ich deutlich das ich Hilfe brauchte, meinen Theras dort in der Klinik bin ich bis heute dankbar...sie haben mir sehr geholfen.

 

Diagnose(n)

...es gab viele ;) ...

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Dank meiner Therapie und mittlerweile jahrelanger Arbeit an mir selbst

...lernte ich meine Ängste in den Griff zu bekommen...heute könnte ich wieder Motorrad fahren, fahre Auto...auch alleine. Heute gehe ich wieder raus, auch alleine wenn ich will. Heute kann ich wieder in einem Restaurant mit dem Rücken zu den anderen Gästen sitzen. Heute kann ich wieder in eine Telefonzelle gehen und zulassen das die Tür zugeht, kann mich in Räume einschließen. Allerdings nur wenn ich es selber mache, andere dürften das nie, keiner...

Die Ängste sind da, werden auch nie wirklich verschwinden...aber ich kann heute bestimmen wie weit sie nach vorne kommen. Klappt nicht immer, oft genug bin ich innerlich gelähmt vor Angst und muß immer wieder da durch. Andere sind so gut wie verschwunden...es ist als wenn etwas in meinem inneren gelernt hat mir zu vertrauen.

Das Verlangen mich selbst zu verletzen, ja manchmal spüre ich es noch...aber ich habe gelernt Alternativen zuzulassen, am wichtigsten für mich war es - mir selber zu verzeihen, versagt zu haben...Schuld zu sein...wo ich nie Schuld hatte...ich war bloß ein Baby, ein Kind!

Störungen sind wie eine chronische Krankheit, man wird sie nie wirklich los...man kann nur lernen damit besser zu leben. Irgendwo zwischen dissoziative Störung und dissoziative Identitätsstörung kann man mich finden...von beiden trifft etwas auf mich zu. Seit einigen (mittlerweile vielen) Jahren bin ich soweit stabil das ich keine Blackouts mehr habe...in keine Zeitreisen mehr geschleudert werde...in mir Ruhe herrscht. Allerdings kann es passieren das durch irgendwelche Auslöser von außen Altes/Neues hochkommt, nach vorne kommt...aufbricht.

Seit einigen Jahren muß ich schreiben...konnte man mich finden (zwischen dissoziative Störung und dissoziative Identitätsstörung) das gilt so schon lange nicht mehr, ich bin nicht mehr komplett gespalten in mir, ab meinem 14ten Lebensjahr ist alles in mir eins geworden...mittlerweile weiß ich einiges/vieles was mir vor meinem 14ten Lebensjahr passiert ist aber es ist weggepackt in einem Schutzbunker in mir...nur ab und an, wenn ich die Tür aufmache/aufmachen darf...und von den Jahren erzähle spüre ich die Angst die von dort in mir drinnen kommt, spüre ich wie meine Kinderseelen anfangen zu zittern...

Was übrig geblieben ist...ist die ausgeprägte Fähigkeit (sollte mir je wieder so etwas ähnliches passieren) das meine Seele sich wieder abspaltet...um zu überleben. Etwas abzuspalten, zu verdrängen was einen in irgendeiner Form belastet ist normal, jeder ist dazu fähig...jedem passiert sowas eigentlich jeden Tag. Zum Beispiel, Streß in der Ehe...ich habe festgestellt das Männer im allgemeinen mehr dazu neigen Streit abzuspalten, einfach zu verdrängen das man gestritten hat. Allerdings neigen auch Frauen dazu sich die rosarote Brille mit Sekundenkleber zu befestigen, wenn sie ins rutschen kommt...aber in der Regel verdrängen sie Streits nicht, sie beschönigen es meistens.

Dissoziieren ist eine ganz normale Fähigkeit jeden Menschens, nur bei Missbrauchsopfern wurden sie "Überlebenswichtig"

 Carla...
...ich bin froh das es nie jemand geschafft hat mich umzubringen, weder meine Eltern...noch "die netten Onkel" und auch ich mich selbst nicht ;)

und...

Wer mich nicht so will wie ich bin, der bekäme mich auch nicht, wenn ich anders wäre!

Ich bin auch zu finden bei;


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Lalo

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Die ersten 14 Jahre...Es gibt nicht viele Fotos von damals, nur diese und noch ein paar wo meine Geschwister mit drauf sind...deswegen zeige ich die nicht.

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